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Pressemitteilung vom 10.10.2024 – Strohballenbrand in Laave

Laave. Am Donnerstagabend gegen 21.00 Uhr wurden die Freiwilligen Feuerwehren Laave und Tripkau zu einem Strohballenbrand nach Laave alarmiert. Aufgrund der Größenordnung (es brannte eine Strohmiete mit 120 Ballen) wurde die Feuerwehr Kaarßen zu den ersteintreffenden Wehren nachalarmiert. Neben den eigentlichen Löscharbeiten, die von zwei Seiten stattfanden, wurde an dritter Seite eine unmittelbar in der Nähe stehende weitere Strohmiete geschützt und konnte erhalten werden.

Es befanden sich sieben Strahlrohre im Einsatz.

Die brennenden Ballen wurden mit zwei Traktoren, die vom Eigentümer und einem weiteren Landwirt bedient wurden, auseinandergefahren und wurden zusätzlich von einem Feuerwehrkameraden mit seinem Bagger unterstützt.

Die Löschwasserversorgung vor Ort stellte die Einsatzkräfte vor Hürden und Hindernisse, denn trotz der regelmäßigen Wartung und Pflege kam es bei der Wasserentnahme zu Versandungen und Druckabfall bei der Wasserförderung an den Bohrbrunnen. Von Einsatzleiter Dirk Stöckmann wurde daher schnell reagiert und gehandelt. Eine Nachforderung der Freiwilligen Feuerwehr Wehningen mit ihrem Tanklöschfahrzeug sorgte für weitere Entspannung. Zusätzlich nachgefordert wurde die DRK Ortsgruppe Neuhaus/Elbe zur Absicherung der Feuerwehrleute.

Im Einsatz befanden sich neben 42 Feuerwehrleuten auch Gemeindebrandmeister Dirk Baumann und seine Stellvertreter René Niederhoff und Dirk Stöckmann.

Für die Löscharbeiten waren nur Rauchgasschutzmasken erforderlich, statt der gesamten Atemschutzausrüstung, die die Ehrenamtlichen im Einsatz mit zusätzlichen 25 kg Gewicht belastet.

Gegen 3.00 Uhr in den Morgenstunden konnte der Einsatz beendet werden. Ein Feuerwehrmann wurde bei den Löscharbeiten leicht verletzt.

Die Polizei ermittelt wegen Brandstiftung.

Die Ortswehr Laave rückte im Laufe des Freitags mit sieben Einsatzkräften, einem Strahlrohr und vier Feuerpatschen für zwei Stunden zu Nachlöscharbeiten an die Einsatzstelle aus.

Löschen an der Einsatzstelle (Bildrecht: Dirk Baumann)

Das Beste aus der Situation machen! Polarlichter an der Wasserentnahmestelle (Bildrecht: Matthias Neuhäuser)

 

Claudia Harms
Gemeindefeuerwehrpressewartin Amt Neuhaus